Lage: Kirdorfer Strasse, Ecke Rathgasse.

Vermutlich anstelle eines St. Wendelin-Bildstockes um 1821 errichtet, dem Schutzpatron der Herden und Hirten geweihte Kapelle. Die den Anfang eines Flurweges markierende Kapelle war Ziel von Wallfahrten und Ausgangspunkt der Prozession am Palmsonntag.

Im Inneren ein Relief mit der Ölbergszene, datierend um 1700. Der Rundbogengegliederte, verputzte und sattelbedachte Kleinbau wurde 1876 (Eheleute Georg Sauer) und 1957/58 (Georg und Heinrich Denfeld) gründlich erneuert. Das Foto zeigt Oberbürgermeister Karl Horn bei der Wiedereinweihung 1958.

Auf Initiative von Frau Edeltraut Raestrup wurde das Wendelinhäuschen im Jahre 2006 gründlich renoviert und die Aussenanlage gärtnerisch neu gestaltet. Seitdem erstrahlt es wieder zur Freude aller Besucher und Passanten.