
Geistlicher Rat, Dekan Alfons Born
* 8. Juni 1901 Großholbach bei Montabaur † 28 August 1977 Bad Homburg
Kath. Pfarrer
Sein Theologie-Studium absolvierte Alfons Born in Limburg und Fulda, bevor er die Priesterweihe am 25. März 1928 im Limburger Dom empfing. Seine erste Kaplanstelle trat er in St. Ursula in Oberursel an. Es folgten Geisenheim und Frankfurt-Höchst. In den Jahren 1936 und 1936 war er in der sogenannten "Wandernden Kirche" in Ostpommern eingesetzt, ehe er nach St. Bonifatius in Wiesbaden berufen wurde. Es folgen Kelkheim und Herborn, wo Alfons Born über zehn Jahre tätig war. Er bewarb sich um die Pfarrstelle St. Johannes in Bad Homburg-Kirdorf, wo er die Nachfolge von Pfarrer Keutner antrat und ab Mai 1956 als Pfarrer tätig war.
Hier kümmerte er sich um die Sorgen und Nöte der ihm anvertrauten "Schäflein" und unterstützte die Demokratiebestrebungen in der Kirche. In den fünfzehn Jahren seiner Priestertätigkeit in Kirdorf wurde aus der ehemals kleinen, dörflichen Gemeinde eine städtische Pfarrgemeinde. Die Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils führte zu enormen Umwälzungen in der katholischen Kirche. Die damit verbundenen Veränderungen forderten Mut, viel Umsicht und auch Weitsicht. In seine Amtszeit fiel auch die umfangreiche Renovierung und das 100 Jährige Jubiläum der St. Johanneskirche. Er wurde zum Dekan des Pfarrverbandes Bad Homburg ernannt und erhielt den Titel "Geistlicher Rat". Am 1. September 1971 ging er in den Ruhestand, den er mit ausgedehnten Spaziergängen im Kirdorfer Feld und vielen Gesprächen mit seinen Gemeindemitgliedern in Kirdorf verbrachte.







