
Otto Braum "Geigen-Otto"
Geboren am 28. April 1900 in Dornholzhausen
Verstorben am 4. September 1981 in Bad Homburg
Von Beruf Kaufmann; von seiner Neigung und seinem Talent Musiker. Sein Leben galt der Musik. Er beherrschte Klavier und Geige. Als Musikpädagoge erteilte er Privatunterricht zum Erlernen des Klavier- und Geigenspiels. In den Jahren 1924 bis 1939 war der als "Geigen-Otto" bekannte Musiker mit seinem Salonorchester in Bad Homburg geschätzt. Im II. Weltkrieg soll er in einer Militärkapelle gespielt haben.
Er verfasste mehrere Kompositionen, die aber unveröffentlicht blieben. Durch die Begegnung mit Kaiser Wilhelm II. bei einem Spaziergang zur Saalburg fasste Otto Braum den Entschluss, die Geschichte der Saalburg zu vertonen. Fast ein halbes Jahrhundert verging, bis er 1962 die Huldigung an Kaiser und Saalburg in Tönen niederschrieb. Es entstand das Melodrama "Die Saalburg", das die letzte Schlacht der Römer gegen die Chatten und die "Saalburg heute" zum Inhalt hat. Als im Jahr 1979 diese Komposition als Schallplatte produziert wurde, war dies wohl die Krönung seines Musikerlebens.
An der Wand neben dem Eingang seines Wohnhauses Hauptstraße 43 hing diese Geige und es grüßte der leidenschaftliche Musiker mit einem in Noten versehenen Schriftzug SALVE.







